Hohe Schule
Das Stadtmuseum lädt zur Sonderausstellung »Abgesang im ältesten Universitätsviertel Bayerns« in der Hohen Schule ein.
Der Senat der Universität München bewilligt am 13. Oktober 1855 insgesamt 200 Gulden für ein ambitioniertes Projekt. Karl Emil von Schafhäutl (1803–1890), Professor und Oberbibliothekar, und Hermann Hezner, Ingenieur, fertigen in einem Jahr die »Topische Geschichte der Universität Ingolstadt« an. Schafhäutl und Hezner erstellten eine umfassende Dokumentation: Universitätsgebäude, Professorenhäuser, Gebäude mit Bezug zur Universität und Geschichte mit der einstigen und der derzeitigen Nutzung. Die Ausstellung führt die Topographie des Universitätsviertels in das 21. Jahrhundert. Drohnenflugbilder dokumentieren die aktuelle Gegenwart.
Außerdem präsentieren in der Hohen Schule Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS Ingolstadt eine Ausstellung, die sich mit dem Hochschulleben einer vergangenen Epoche auseinandersetzt. Im Mittelpunkt steht ein Vorlesungsverzeichnis der Hohen Schule von 1787/1788, das als Zeitkapsel akademischen sowie gesellschaftlichen Lebens einer Phase großer Umbrüche fungiert. Die Auseinandersetzung zwischen Illuminaten und Ex-Jesuiten bildet nur ein Spannungsfeld, das hier gezeigt wird. Es werden Einblicke in das Hochschulleben einer vergangenen Epoche, in universitäre Regularien und Gepflogenheiten, Fakultäten und Wissensgebiete, aber auch in das studentische und gesellschaftliche Leben der Zeit gegeben.
Info und Kontakt
Hohe Schule
Goldknopfgasse 7
85049 Ingolstadt
Öffnungszeiten
- Samstag: – Uhr
Hinweise zur Barrierefreiheit
- Eingang und Ausstellungsraum bedingt barrierefrei zugänglich
- WC nicht barrierefrei